Bürgermeister Franz Stahl spricht in Bürgerversammlung auch über die Gestaltung der Zukunft

Von | 28. Januar 2013

Tirschenreuth fährt Ernte ein

Bürgermeister Franz Stahl spricht in Bürgerversammlung auch über die Gestaltung der Zukunft

Ein spannendes Jahr ist für Franz Stahl dieses 2013. In der Bürgerversammlung am Freitag im Kettelerhaus freute sich das Stadtoberhaupt auf die Arbeit der nächsten Monate: „Wir ernten jetzt, was wir gesät haben.“

Keine Stadt habe in den letzten Jahren in der Kürze der Zeit, einen solch gewaltigen Umbruch in die Zukunft gewagt und vollzogen. Tirschenreuth bleibe das regionale Schwergewicht und das Zentrum des wirtschaftlichen Lebens im Landkreis. 19,7 Prozent aller Beschäftigten im Landkreis arbeiteten in der Kreisstadt.

In Tirschenreuth sei die Kreativität das Markenzeichen für den gesellschaftlichen Erfolg. Diese innovative Atmosphäre sei ein erlebbarer Bestandteil des Lebensgefühls in der Kreisstadt. Mit der Maxime „Tirschenreuth schafft Lebensqualität“ werde im Stadtrat die Arbeit angepackt.

Stahl ging auch auf die Bevölkerungsentwicklung ein, aktuell zähle Tirschenreuth 9057 Personen. 62 Geburten stünden 128 Sterbefälle gegenüber. Erfreulich die erhöhte Anzahl von Zuzügen. Nachdem die städtebaulichen Ziele abgearbeitet seien, gehe es jetzt um die jugend-, familien- und seniorengerechte Stadt.Seit 2008 seien 55 Familien mit 191 500 Euro gefördert worden.

Detailliert ging das Stadtoberhaupt auf die Altstadtsanierung ein, in die insgesamt 33 Millionen Euro, davon waren 19 Millionen Euro förderfähig, investiert wurden. Die Gartenschau sei ein Quantensprung in die Zukunft, so Stahl. 

Auf der „Arbeits-Agenda“ für die kommenden Jahre stehe eine Löung der Sozialräume des Bauhofes und der Stadtwerke an. Auch die Gebäudesituation der Feuerwehr Tirschenreuth müsse gelöst werden. Weiter forderte er eine Süd-Ost-Tangente, um den Schwerverkehr aus der Mühlbühlstraße zu bekommen.

Zum Krankenhaus machte Stahl klar, dass die gynäkologische Station unangetastet bleibe. Wegen der Geburtshilfe gebe es „Licht am Ende des Tunnels“, verriet er unter Applaus der Zuhörer.

Kritik übte der Bürgermeister an den zunehmenden wilden Müllablagerungen an den Parkplätzen im Stadtwaldbereich. Die Kontrollen an den Wochenenden würden verstärkt, Verstöße konsequent zur Anzeige gebracht. Nur lobende Worte fand der Bürgermeister für die Tirschenreuther Unternehmen, allen voran , der Firma Hamm, die rund 20 Millionen Euro investiert.e. Großes Lob zollte er dem Stadtmarketingverein für die Aktionen sowie dem Museumsquartier für das kulturelle Programm.

Zwar gebe es auch in Tirschenreuth Probleme, so Stahl in seinem Resümee.Doch seien alle lösbar. Auch 2013 werde sich zeigen, „dass wir die Zukunft gestalten“. Denn der beste Weg die Zukunft voraus zu sagen sei, sie selbst zu gestalten. Mit Mut, Kraft und Solidarität werde dies gelingen.

BV1-TIR-13-01-25