Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kommt 20 Minuten früher als geplant nach Tirschenreuth. Das nutzt Bürgermeister Franz Stahl. Er dankt für vielfältige Unterstützung. Aber er gibt dem Minister auch einige Wünsche und Forderungen mit auf den Weg.
Initialzündung
Ausdrücklich dankte er für die Neugestaltung der Stadt mit hoher Förderung aus Städtebaumitteln. "Dies war für uns eine großartige Unterstützung." In der Marktplatzsanierung sah Stahl eine Initialzündung für eine attraktive Stadt. Dazu habe die Gartenschau das Selbstbewusstsein der Menschen enorm gesteigert. Jetzt forderte der Bürgermeister die Unterstützung für das Projekt "Zukunft Stadtgrün" ein.
Ein Thema war auch der Verkehr. Bürgermeister Franz Stahl merkte an, dass wenn anderswo Sperrungen verfügt werden, man sich Gedanken machen müsse, wie sich diese auf die Region auswirken. "Man darf Straßen nicht einfach sperren, sondern muss auch fragen, wie die Verkehrsströme dann laufen sollen", verlangte Stahl, ohne Städte beim Namen zu nennen. Ansonsten zeigte sich der Bürgermeister sehr zufrieden… Er forderte ausdrücklich eine Beibehaltung der Stabilisierungshilfen für den ländlichen Raum. Innenminister Joachim Herrmann sagte anerkennend: "Tirschenreuth hat sich prächtig entwickelt. Ihr habt euch den Herausforderungen gestellt und die Zukunft gestaltet. Man spürt hier eine positive dynamische Entwicklung." Als ein Erfolgsmodell bezeichnete er die Nordostbayern-Initiative. "Wir haben hier schon so viele Anträge vorliegen, dass wir dafür mehr Geld brauchen. Ich hoffe, wir bekommen den Nachtragshaushalt genehmigt."
Quelle und ganzer Text: https://www.onetz.de/tirschenreuth/politik/empfang-fuer-innenminister-joachim-herrmann-im-rathaus-tirschenreuth-dank-aber-auch-forderungen-d1771870.html