„Feuerwerk an Kreativität“ – Jahresausstellung der Künstlergruppe Tirschenreuth

Von | 4. November 2015

Wenn die Künstlergruppe Tirschenreuth zu ihrer Jahresausstellung ins Museumsquartier ruft, ist das „immer wieder ein Feuerwerk an Kreativität“, so Bürgermeister Franz Stahl bei der Eröffnung der diesjährigen Ausstellung „Malerei und Skulpturen“. Wieder haben die Aussteller Gäste mit aufgenommen, heuer die Selbsthilfegruppe Behinderte/Nichtbehinderte, das Sonderpädagogische Förderzentrum sowie die Mittelschule.

In diesen Einladungen sieht der Bürgermeister das Prinzip „Verbindungen suchen“, zum Beispiel „junge Leute an die Kunst heranführen“. Petra Schicker, die Vorsitzende der Künstlergruppe, fand, dass Kunst zu oft als eine Sache der Vergangenheit gesehen werde. Aber: „Warum sollte es heute keine genialen Künstler mehr geben?“ Nur wenn diese durch Kunstveranstaltungen gefördert würden, könne man schließlich „die Nadel im Heuhaufen“ finden…Eroeffnung-Kunstausstellung-Kunstverein-15-10-30-1 Eroeffnung-Kunstausstellung-Kunstverein-15-10-30-2

Quelle und mehr Infos:


Tirschenreuth. (tr) Wer aus Richtung Süden in die Stadt kommt, wird schon von weitem per riesigem Banner am Klettnersturm, auf das Ereignis hingewiesen. Der Kunstverein (KVT) wirbt für seine Jahresausstellung. 25 aktive Mitglieder zeigen dabei 71 Exponate.

Abstrakt, modern, naturalistisch, in Öl, Acryl, Pastell oder als Collage: Das alles ist noch bis 29. November im Museumsquartier (MQ) zu sehen. Garniert ist die Ausstellung mit Skulpturen von Hans-Georg Schulze.

Als Gastaussteller komplettieren Künstler der Mittelschule, der Förderschule und der Selbsthilfegruppe Behinderte/Nichtbehinderte die umfangreiche Präsentation. Bei der Vernissage boten zudem Anna -Katharina Kurzeck, Sarah Hager und Laura Scharnagl per Klavier und Gesang musikalischen Kunstgenuss.

Als Feuerwerk aus Kreativität und Kunst bezeichnete Bürgermeister Franz Stahl die neue Ausstellung, zu deren Eröffnung er zahlreiche Ehrengäste begrüßte. Dass Förderschüler und Behinderte daran aktiv teilnehmen, wertete er als gelebte Inklusion.

Nicht selbstverständlich

Die Vorsitzende des KVT, Petra Schicker, bedankte sich beim Stadtoberhaupt dafür, dass der Verein jedes Jahr die Räume für die Jahresausstellung nutzen darf. So eine Unterstützung sei nicht selbstverständlich, wusste sie. In keinem Land Europas werde Kunstschaffenden so viel Raum und Möglichkeit geboten wie in Deutschland. In Italien hätten sich erst kürzlich 400 verzweifelte Künstler und Kuratoren darüber beschwert, dass sie keine Ausstellungsmöglichkeiten haben, weil die Kommunen nicht daran interessiert seien, aktuelle Kunst zu fördern.

Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4785161-126-ein-feuerwerk-aus-kreativitaet-und-kunst,1,0.html

Eroeffnung-Kunstausstellung-Kunstverein-15-10-30-3-a