„In der Stadt herrscht ein neues Lebensgef

Von | 18. Juni 2013

Die Gartenschau erwartet in dieser Woche den 50 000. Besucher. Bürgermeister Franz Stahl ist nicht nur deswegen zufrieden. Er freut sich über die positive Stimmung, die in Tirschenreuth entstanden ist.

Am Samstag ein Konzert mit 1500 Besuchern, an den Abenden viele Spaziergänger im Park – verändert die Gartenschau das Leben in Tirschenreuth?

Franz Stahl: Auf jeden Fall. In der Stadt herrscht jetzt ein ganz anderes Lebensgefühl. Ich brauch‘ nur auf die Gartenschau zu gehen – und schon sehe ich lauter entspannte Menschen. Ich habe den Eindruck, dass die Gartenschau dazu geführt hat, dass die Tirschenreuther stolz auf ihre Heimat sind. Die Einstellung der Menschen hat sich sehr positiv entwickelt.

 

Hätten Sie erwartet, dass die Tirschenreuther Gartenschau auch die Einheimischen so begeistert?

Erwartet – das wäre übertrieben. Ich habe gehofft, dass es so wird. Und mir war klar, dass die Gartenschau eine einmalige Situation ist, die für positive Impulse sorgt. Und jetzt muss ich sagen: Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

 

Die Gartenschau lockt Besucher in die Stadt – profitieren davon auch die Geschäfte auf dem Marktplatz?

Der Marktplatz war schon vorher gut belebt – und das hat sich meiner Meinung nach noch verdoppelt. Viele Gartenschaubesucher gehen auch in die Stadt. Die Gastronomie profitiert auf jeden Fall davon.

 

Apropos Besucher. Wie fällt denn die momentane Bilanz aus?

Nach den Tagen mit schlechtem Wetter sind wir inzwischen bei den Besucherzahlen im Soll. Wir erwarten in dieser Woche den 50 000. Gast. Ich denke, damit könnten wir unser Ziel von 250 000 Besuchern erreichen.

 

Wie lief das vergangene Wochenende?

Super. Der Sonntag war mit 4800 Besuchern bisher unser stärkster Tag. Am Samstag hatten wir 3200 Gäste. Und am Samstagabend beim Konzert von „Sing Out“ waren es gut 1500 Zuhörer.

 

Wie soll es denn Ende August – nach der Gartenschau – auf dem Gelände weitergehen?

Das Gelände bleibt uns natürlich erhalten. Einige Anpflanzungen werden zwar etwas zurückgebaut, aber alle Bauten werden zu 95 Prozent bestehen bleiben. Wir hoffen, die positive Stimmung der Menschen für die Gründung eines Fördervereins Fischhofpark nutzen zu können, der Veranstaltungen auf die Beine stellt und bei der Pflege mithilft.

 

So ähnlich wie im Marktredwitzer Auenpark?

Ja, der Marktredwitzer Auenpark ist für mich da ein absolutes Vorbild.

Das Gespräch führte Thomas Scharnagl

Quelle Bild und Text: Frankenpost.de

Abendstimmung auf der Gartenschau

Abendstimmung auf der Gartenschau