Tirschenreuth. (ws) Selten ist das lebenswichtige Nass keiner Rede wert: Mal kommt zu viel Wasser, mal macht die Dürre Schlagzeilen. In der Kreisstadt ist Wasser kein Thema. Auch im heißen Sommer kommt aus dem Hahn ausreichend und hochwertiges Nass.
Freilich hat das Thema „Wasser“ die Bürger durchaus mal stöhnen lassen. Denn zwischen 2004 und 2008 haben die Stadtwerke rund 4,86 Millionen Euro in den Ausbau investiert. Damit wurde die betagte Anlage auf den neuesten Stand gebracht. Immerhin reichen die Anfänge der Tirschenreuther Wasserversorgung bis 1890 zurück. Bei der Baumaßnahme erfolgten unter anderem der Ausbau eines Tiefbrunnens, der Bau neuer Zubringerleitungen sowie die Errichtung eines weiteren Hochbehälters.
Versorgung gesichert
Per Bürgerentscheid wurden die Kosten zur Hälfte auf die Gebühren umgelegt und zur Hälfte als Beiträge eingefordert. Rentiert hätte sich die Maßnahme allemal, meint Bürgermeister Franz Stahl. Denn die Versorgung der Haushalte sei gesichert, nicht nur durch Menge, sondern vor allem durch eine hervorragende Qualität. „Wir können den Hahn aufdrehen und es ist ausreichend Wasser da“, zieht Stahl ein beruhigendes Fazit zur Wasserversorgung. Dabei bestätigt Stahl einmal mehr die Leistungsfähigkeit der kommunalen Versorgung. „Wenn die Kommune die Wasserversorgung in der Hand hat, dann funktioniert alles!“
Zudem haben die Stadtwerke die Anlage zwar gut, aber nicht übertrieben ausgestattet. Schließlich ist die Ausführung sogar 620 000 Euro (11,3 %) unter der veranschlagten Summe geblieben. Dennoch sei die Anlage auf rund 30 000 Einwohner ausgelegt. Der „Puffer“ garantiert gerade an den heißen Tagen die Versorgungssicherheit. Für einschneidende Maßnahmen zum Verbrauch sieht deshalb auch Stadtwerkeleiter Peter Fröhlich keinen Anlass. „Wir bauen auf die Vernunft der Bürger!“
Kalk zugeben…
Quelle und mehr: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4691805-126-kein-mangel,1,0.html