Neue Heimat für Tourist-Info

Von | 4. Dezember 2016

Beim Stadtumbau hält Tirschenreuth das Tempo hoch. Auf insgesamt 3,85 Millionen Euro summieren sich die förderfähigen Kosten für die Maßnahmen im nächsten Jahr. Ein Punkt ist die Sanierung des Ruffing-Hauses am Marktplatz. Dort könnte einmal die Tourist-Info zurück ins Ortszentrum kommen.

Bei den Vorhaben sind natürlich auch bedeutende Maßnahmen der Stadt selbst in der Liste. Demnächst werde man, so Stahl, das Ruffing-Anwesen am Maximilianplatz erwerben. Interessante Pläne für dieses Objekt konnte der Bürgermeister ebenfalls schon vorweisen. So sind der Abbruch des Lagers und eine umfassende Sanierung des Hauptgebäudes am Marktplatz vorgesehen. Anstelle des Lagerbereichs soll parallel zur Kirche ein Neubau entstehen, der einem "Kommunalen Service-Center" Platz bietet. In dem "Riegelbau" könnte zudem eine öffentliche Toilette geschaffen werden.

Neuer Innenhof

Vorgesehen ist hinter dem Ruffing-Haus auch ein Innenhof. In dem Hauptgebäude zum Marktplatz soll nach den ersten Überlegungen ein Durchgang geschaffen werden. Im Erdgeschoss sehen die Pläne dann die Unterbringung der Tourist-Information vor. Nach einer enormen Zunahme an Angeboten und Anfragen sei das Personal in den vergangenen Jahren deutlich aufgestockt und die Räumlichkeiten neben dem Fischereimuseum zu klein geworden. Das frei werdende Gebäude könnte für Ausstellungen mit genutzt werden. Insgesamt beschreibt die Stadt im nächsten Jahr förderfähige Kosten für dieses Projekt von 600 000 Euro.

Ein markanter Punkt ist die Baumaßnahme "Volksbank-Quartier", das auch das Weinmannhaus und die Arkaden umfasst. Nach den Plänen der Bank soll am Sattlersberg das benachbarte Saller-Haus abgebrochen werden. Der Neubau würde dann als Erweiterung für die Räume der Firma C 3 dienen. Weiter soll eine Sanierung des "Mehler-Stadels" vorgenommen werden. 

Sanierung der Arkaden


Einen Part beim "Volksbank-Quartier" wird die Stadt selbst übernehmen, in deren Besitz das frühere Handwerksgebäude mit seinen "Arkaden" übergegangen ist. Für eine Sanierung dieses denkmalgeschützten Gebäudes sieht das Programm förderfähige Kosten von rund 400 000 Euro vor. Wie das Gebäude genutzt werden könnte, weiß die Stadt aber noch nicht. Zu den großen Posten gehört natürlich auch die weitere Sanierung des alten Polizeigebäudes, das einmal als Wissenschaftsstandort für die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg genutzt werden soll. Für Abbruchmaßnahmen und Sanierung errechnen sich 2017 insgesamt 1,8 Millionen Euro an förderfähigen Kosten. Jeweils 300 000 Euro finden sich für die Sanierung des ehemaligen Hutschenreuther-Gebäudes an der Bahnhofstraße 24, die Baumaßnahme für das altersgerechte Wohnen an der Koloman-Maurer-Straße und den restlichen Ausbau der Franz-Böhm-Gasse.

Quelle und ganzer Text: http://www.onetz.de/tirschenreuth/vermischtes/neue-heimat-fuer-tourist-info-d1714934.html

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