Wissenschaftsstandort Tirschenreuth

Von | 7. Oktober 2015

Ein „kleines bildungspolitisches Wunder“ nannte der Bayer. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle bei seinem Besuch in Tirschenreuth die Vernetzung der OTH Regensburg in der Fläche mit den Bildungsstandorten Abensberg, Cham und Tirschenreuth.

Mit diesem neuen bayerischen Konzept, so der bestens gelaunte Minister, verdichte man das Netz der Hochschulstandorte mit ihren Bildungsstandorten von 30 auf 50. Bayern habe enorm in Bildung und Schule investiert. Spaenle betonte besonders, dass die Tirschenreuther Bewerbung beim Wettbewerb „Hochschule und Region“ mit am besten abgeschnitten hatte. Dabei bescheinigte der Minister Bürgermeister Stahl einen großen Anteil. Nur auf seine Initiative sei die Vernetzung zustande gekommen und Tirschenreuth könne sich zukünftig als Wissenschaftsstandort bezeichnen. Die Innovation von  Franz Stahl ermögliche, dass junge Menschen am Kreativstandort Tirschenreuth studieren könnten, so Spaenle.

 

Den Bedarf in der Fläche hob OTH-Präsident Dr. Wolfgang Baier besonders hervor. Dezentrale Lernorte, verbunden mit Bildungspartnern wie der Kolping-Berufshilfe, seien eine neue Qualitätsstufe. Es werde am Lernstandort Tirschenreuth zwei neue Professuren geben. Wichtig sei eine dauerhafte enge Zusammenarbeit.

Viele innovative Projekte seien in den letzten Jahren angepackt und realisiert worden, sagte Bürgermeister Franz Stahl und sprach von einem „bildungspolitischen Quantensprung“ für seine Stadt. Aber auch ein Leerstand werde abgebaut und das früheren Polizeigebäude in der Altstadt wieder mit Leben erfüllt. Stahl sicherte die bestmögliche Unterstützung zu. So werde das Gebäude nun entsprechend saniert und umgebaut. Das sei zwar nicht bis zum Studienbeginn möglich, aber mit der Kolping-Berufshilfe habe man einen zuverlässigen Partner, der die vorläufige Unterbringung der Studenten ermögliche. Man sei stolz, sich nun „Wissenschaftsstandort“ nennen zu dürfen.

Quelle: Stadt Tirschenreuth

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